Tunnelrestraum wird Austellungsplatz für junge Künstler

Einen ungewöhnlichen Raum für Ausstellungen kann die Stadt Düsseldorf nun vorweisen. Direkt unter der Rheinuferpromenade ist das KIT entstanden – Kunst im Tunnel. In einem Raum, der zwischen den Tunnelröhren für den Autoverkehr liegt, liegt der neue, spektakuläre Szenetreff in Düsseldorf für zeitgenössische Kunst. In der Sprache der Tunnelbauer heißt der Platz "Tunnelrestraum" – im Sprachgebrauch der Düsseldorfer sollte sich jedoch KIT durchsetzen können. „Kunst im Tunnel“ liegt etwa in Höhe des Familienministeriums und der alten Staatskanzlei am Horionplatz. Der Eingangsbereich auf der Promenade wird zukünftig auch noch gastronomisch betreut.

"Endlich kann dieser Raum nun genutzt werden. KIT ist ein Geschenk im Rahmen der Quadriennale an alle Düsseldorfer Bürger." Joachim Erwin, derzeit Bürgermeister der stadt Düsseldorf, betont, das die Einrichtung nicht nur die Rheinuferpromenade bereichert, sondern auch einen weiteren attraktiven Baustein der abwechslungsreichen Düsseldorfer Kunstachse, vom Ehrenhof über Grabbeplatz, Burgplatz und Alter Hafen bis zum K21 im alten Landtag wird.

Hauptnutznießer des KIT sollen junge Künstler sein, vor allem die Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie, aber auch die Preisträger des Kunstpreises der Landeshauptstadt. Geplant sind vier Ausstellungen jährlich.